Herr Alois Spannlang, welcher in Dorf Kapellmeister war, begann sich für den Kirchenchor zu interessieren und stellte diesen für Fest und Feiertage auf neue Beine. Er war es auch, dr zu Festtagen wieder ein Begleitorchester zusammenstellte. Dieses bestand aus 4 Violinen, 2 Klarinetten, 2 Flügelhörnern, 2 Posaunen, 1 Querföte.
Da sonst nirgends ein geeignetes Probelokal mit Harmonium vorhanden war, entschied sich Hr. Spannlang die Proben im Gasthaus Baumgartner in Pimingsdorf abzuhalten. Da Frau Weber die Schwägerin des Wirtes in Pimingsdorf Herr Gottfried Baumgartner war, dieser auch dazu noch sehr gut Geige spielte, fiel die Entscheidung nicht schwer. Nebenbei gesagt war Herr Spannlang ein Nachbar, welcher auch kein Fahrzeug besaß.
Dieser Zeitpunkt war auch Beginn der Organistentätigkeit durch Paul Schneiderbauer zu Sonntag-Nachmittags-Segenandachten und fallweise bei Nichterscheinen des Herrn Ziegler das Sonntagsamt. Da Frau Weber lieber sang als Orgel spielte, suchte Herr Spannlang jemanden zum Begleitungsspiel mit Harmonium bei Chorproben. Paul übernahm diese Tätigkeit mit Freude. Als idealer Probentag wurde der Donnerstag fixiert. Da Hr. Spannlang berufsbedingt fallweise später heimkam, ersuchte er Paul, die Chorprobe zu beginnen. Seit dieser Zeit gab es auch einen Chorleiter-Stellvertreter.